Visitenkarten sind nach wie vor ein unverzichtbares Instrument im Geschäftsalltag. Trotz der zunehmenden Digitalisierung bleiben sie ein wichtiger Bestandteil für das Networking und den professionellen Austausch. Ob es darum geht, in einem Meeting einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen oder auf einer Messe Kontakte zu knüpfen – die richtige Visitenkarte kann den Unterschied machen. In diesem umfassenden Artikel behandeln wir die wichtigsten Aspekte von Visitenkarten, darunter die gängigen Maße von Visitenkarten, das passende Visitenkarten-Etui, das optimale Format sowie die Integration eines QR-Codes als moderne Variante der Visitenkarte.

Maße von Visitenkarten: Standardgrößen und ihre Bedeutung

Die Maße von Visitenkarten sind weltweit weitgehend standardisiert, wobei es einige regionale Unterschiede gibt. In Deutschland und den meisten europäischen Ländern hat sich das Format von 85 x 55 mm als Standard etabliert. Diese Größe entspricht etwa dem Format einer Kreditkarte und ist damit besonders praktisch, da die Karte leicht in Brieftaschen, Kartenhalter und Etuis passt.

Standardgrößen weltweit

• Deutschland/Europa: 85 x 55 mm


• USA/Kanada: 89 x 51 mm (3,5 x 2 Zoll)


• Japan: 91 x 55 mm

Diese Maße bieten genügend Platz für die wichtigsten Informationen wie Name, Titel, Unternehmenslogo und Kontaktdaten, ohne zu viel Platz in Anspruch zu nehmen. Dennoch gibt es bei der Gestaltung von Visitenkarten keine starren Grenzen, und immer mehr Unternehmen setzen auf kreative Designs, die von den Standardmaßen abweichen.

Individuelle Formate

Neben den Standardgrößen gibt es auch eine Vielzahl von Sonderformaten, die besonders auffallen und sich von der Masse abheben. Quadratische Visitenkarten (z.B. 65 x 65 mm) oder Mini-Visitenkarten (etwa 70 x 25 mm) sind Beispiele für außergewöhnliche Formate, die auf kreative Weise genutzt werden können, um die Aufmerksamkeit des Empfängers zu erregen. Diese Formate sind besonders beliebt bei Designern, Kreativen und Start-ups, die einen unkonventionellen ersten Eindruck hinterlassen möchten.

Visitenkarten-Etui: Stilvoller Schutz für Ihre Karten

Ein Visitenkarten-Etui ist nicht nur ein funktionales Accessoire, sondern auch ein Zeichen von Professionalität. Es schützt die Visitenkarten vor Beschädigungen, Verknicken oder Verschmutzungen und sorgt dafür, dass sie in einwandfreiem Zustand präsentiert werden können. Zudem hinterlässt es einen gepflegten und organisierten Eindruck, wenn Sie Ihre Visitenkarten aus einem stilvollen Etui ziehen, anstatt sie lose aus der Tasche zu fischen.

Materialien und Designs für Visitenkarten-Etuis

Die Auswahl an Visitenkarten-Etuis ist groß und reicht von einfachen Kunststoffvarianten bis hin zu luxuriösen Modellen aus Leder oder Metall. Jedes Material bietet seine eigenen Vorzüge:

• Leder: Edle und zeitlose Wahl. Lederetuis vermitteln einen Hauch von Eleganz und sind besonders langlebig.


• Metall: Robuste und moderne Option. Metall-Etuis sind besonders stabil und schützen die Karten optimal vor äußeren Einflüssen.


• Kunststoff: Leicht und kostengünstig. Kunststoffetuis bieten einfachen Schutz, sind aber weniger langlebig und wirken oft weniger hochwertig.

Neben den Materialien gibt es auch zahlreiche Designs – von schlichten, minimalistischen Etuis bis hin zu aufwendig verzierten oder personalisierten Varianten. Wer viel unterwegs ist und oft Visitenkarten verteilt, sollte auf ein Etui setzen, das nicht nur optisch ansprechend, sondern auch praktisch in der Handhabung ist.

Kapazität und Funktionalität

Ein weiteres Kriterium bei der Wahl des richtigen Etuis ist die Kapazität. Während kleinere Modelle oft nur Platz für 10 bis 20 Karten bieten, gibt es auch größere Etuis, die bis zu 50 oder mehr Karten fassen können. Zudem gibt es Etuis mit zusätzlichen Funktionen, wie beispielsweise integrierten Fächern für Kreditkarten oder Geldscheine.

Format der Visitenkarte: Mehr als nur die Größe

Das Format einer Visitenkarte umfasst nicht nur die Abmessungen, sondern auch die Art und Weise, wie Informationen darauf platziert und präsentiert werden. Ein ansprechendes Layout und ein durchdachtes Design sind entscheidend, um einen professionellen Eindruck zu hinterlassen und die Karte gleichzeitig übersichtlich und lesbar zu gestalten.

Informationen auf einer Visitenkarte

Die wichtigsten Informationen auf einer Visitenkarte sollten klar und prägnant dargestellt werden. Dazu gehören:

• Name und Titel


• Firmenname und Logo


• Kontaktdaten (Telefonnummer, E-Mail-Adresse)


• Website oder soziale Netzwerke

Abhängig von der Branche oder dem Beruf können auch weitere Informationen sinnvoll sein, wie beispielsweise eine Unternehmensphilosophie, ein Slogan oder spezifische Dienstleistungen. Besonders bei kreativen Berufen wie Grafikdesign, Fotografie oder Architektur kann die Visitenkarte selbst ein kleines Kunstwerk sein und das eigene Portfolio repräsentieren.

Papierqualität und Veredelung

Neben dem Layout spielt auch die Wahl des Papiers eine große Rolle. Dickere Papierarten oder solche mit speziellen Oberflächen (wie beispielsweise Matt, Glanz oder strukturiertem Papier) vermitteln Wertigkeit und Langlebigkeit. Eine zusätzliche Veredelung, wie Prägungen, Lackierungen oder Folienprägungen, kann der Visitenkarte noch mehr Individualität verleihen.

QR-Code als Visitenkarte: Die Zukunft des Networking

In der heutigen digitalen Welt ist der Einsatz eines QR-Codes auf Visitenkarten eine innovative Möglichkeit, um Informationen schnell und effizient zu teilen. Ein QR-Code ist ein zweidimensionaler Barcode, der durch das Scannen mit einem Smartphone oder einem Tablet in der Lage ist, den Benutzer direkt zu einer Website, zu einer E-Mail-Adresse, einem Online-Portfolio oder anderen digitalen Inhalten weiterzuleiten.

Vorteile des QR-Codes auf Visitenkarten

Die Integration eines QR-Codes auf einer Visitenkarte bietet zahlreiche Vorteile:

• Einfacher Zugang zu digitalen Informationen: Der Empfänger kann durch das einfache Scannen des QR-Codes auf zusätzliche Informationen zugreifen, ohne diese manuell eingeben zu müssen. Das spart Zeit und reduziert Fehler bei der Eingabe von URLs oder E-Mail-Adressen.


• Platzersparnis: Anstatt zahlreiche Informationen auf die Karte zu drucken, die sie überladen wirken lassen, können diese durch den QR-Code abgerufen werden. So bleibt das Design der Karte minimalistisch und übersichtlich.


• Flexibilität: QR-Codes können zu einer Vielzahl von digitalen Inhalten führen, darunter Unternehmenswebsites, Social-Media-Profile, Produktseiten, Online-Portfolios oder sogar direkte Kontaktmöglichkeiten über Messaging-Dienste wie WhatsApp.


• Nachhaltigkeit: Da der QR-Code den Zugriff auf digitale Inhalte ermöglicht, kann eine Visitenkarte mit QR-Code auch als Teil einer umweltfreundlicheren Strategie betrachtet werden. Weniger Papier wird benötigt, und Aktualisierungen können online vorgenommen werden, ohne dass die Karten neu gedruckt werden müssen.

Tipps zur Implementierung eines QR-Codes

Damit der QR-Code auf Ihrer Visitenkarte effektiv genutzt werden kann, sollten einige wichtige Punkte beachtet werden:

• Größe und Platzierung: Der QR-Code sollte groß genug sein, um leicht gescannt werden zu können, aber gleichzeitig das Design der Karte nicht dominieren. Idealerweise platzieren Sie ihn auf der Rückseite oder in einer Ecke der Karte.


• Funktionalität testen: Bevor die Karten in den Druck gehen, ist es wichtig, den QR-Code zu testen. Er sollte auf allen gängigen Smartphones problemlos gescannt werden können.


• Attraktive Gestaltung: Ein QR-Code muss nicht langweilig aussehen. Viele Designer integrieren ihn harmonisch ins Gesamtbild der Karte und nutzen farbliche Anpassungen, um den Code ästhetisch ansprechender zu gestalten.

Fazit: Der moderne Mix aus Tradition und Innovation

Visitenkarten sind auch im digitalen Zeitalter unverzichtbar. Die Wahl des richtigen Formats, hochwertigen Papiers und eines stilvollen Etuis trägt zur professionellen Außenwirkung bei. Die Integration eines QR-Codes hingegen bietet eine Brücke zwischen der analogen und der digitalen Welt und ermöglicht es, zusätzliche Informationen oder direkte Kontaktmöglichkeiten bequem bereitzustellen.

Wer den perfekten Mix aus traditionellem Networking und modernster Technologie sucht, sollte die Gestaltung seiner Visitenkarten sorgfältig planen und dabei die neuesten Trends wie QR-Codes nicht außer Acht lassen. So wird sichergestellt, dass die Visitenkarte nicht nur einen bleibenden Eindruck hinterlässt, sondern auch die Brücke zur digitalen Kommunikation schlägt.